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Rasterzelle

Diese Demo zeigt den Aufbau einer Rasterzelle eines RIP-Belichters, es kann zwischen amplitdenmoduliertem oder frequenzmoduliertem Aufbau gewählt werden.

Die gezeigte Rasterzelle hat eine Auflösung von 16x16 Rasterspots, die durch blaue Linien optisch voneinander abgegrenzt sind. Über den Tonwertregler kann der Aufbau eines Rasterpunktes simuliert werden, dabei ergeben sich bei 16x16 Rasterspots 256 verschiedenen darstellbare Tonwerte.

Je nach gewähltem Rastertyp wird entweder ein Rasterpunkt vom Zentrum heraus aufgebaut (Amplitudenmoduliertes Raster), oder je nach Tonwert werden mehr oder weniger Laserspots in zufälliger Reihenfolge gesetzt (Frequenzmoduliertes Raster).

Achtung der Aufbau des Rasterpunktes ist sehr vereinfacht dargestellt und soll nur das grundsätzliche Prinzip simulieren, in der Realität ist der Vorgang wesentlich komplexer, so wurde bei dieser Simulation z.B. komplett auf die Darstellung verschiedener Rasterwinkel verzichtet.

Raster Image Processor (RIP)

Ein Raster Image Processor (RIP) (dt. Rastergrafikprozessor) ist eine spezielle Hardware oder eine Kombination aus Hardware und Software, die spezifische Daten einer höheren Seitenbeschreibungssprache, beispielsweise PostScript, PDF in eine Rastergrafik umrechnet, in der Regel, um diese anschließend auf einem Drucker/Belichter auszugeben. In der Druckvorstufe werden die Daten nach der Anpassung an eine CTP (Computer to Plate) Anlage gesendet um eine Druckplatte nach der Vorlage direkt herzustellen.

Neben der Umrechnung von Vektorgrafiken in Rastergrafiken bestimmter Auflösungen und der Neuberechnung von Rastergrafiken zur Umwandlung in andere Auflösungen bzw. Größen übernimmt der RIP auch Aufgaben wie Farbmanagement, OPI-Bildersetzung, Separation und Trapping.

Der RIP ist neben der Druckmaschine selbst die wichtigste und zugleich fehleranfälligste Komponente im Druckprozess. Kommerzielle RIPs unterscheiden sich bezüglich der implementierten Funktionen, ihrer Kompatibilität mit bestimmten Postscript-Versionen und ihrer PDF-Unterstützung erheblich. Der Trend geht dahin, dass viele Aufgaben der Druckvorstufe zunehmend von der RIP-Komponente übernommen werden.

Rasterzelle

Die einzelnen Zellen (Pixel) des Belichters werden als Laserspots bezeichnet. Eine bestimmte Anzahl Laserspots (z.B. 16x16) bilden eine Rasterzelle (Rasterquadrat, Basisquadrat), in jeder Rasterzelle wird (beim Amplitudenmodulierten Raster) genau ein Rasterpunkt erzeugt.

Rasterpunkt

Die einzelnen Rasterpunkte können je nach den Bedürfnissen und Anforderungen des zu verwendenden Druckverfahrens in unterschiedlicher Form ausgebildet werden. Üblich sind kreisförmige, elliptische und rautenförmige Rasterpunkte.

Amplitudenmoduliertes Raster

Beim Amplitudenmodulierten Raster werden je nach Tonwert vom Zentrum der Rasterzelle ausgehend mehr oder weniger Dots in die Rasterzelle gesetzt, d.h., es wird ein kleinerer oder größerer Rasterpunkt erzeugt. Die Anzahl der Rasterpunkte ist dabei für eine gegebene Rasterweite immer gleich, sie variieren nur in ihrer Größe.

Frequenzmoduliertes Raster

Bei dem frequenzmodulierten Raster werden ja nach Tonwert, entsprechend viele Dots zufällig verteilt gesetzt. Es entsteht also nicht pro Rasterzelle ein (verschieden großer) Rasterpunkt, sondern alle Rasterpunkte sind gleich groß (= einem Laserspot) und die Menge dieser sehr kleinen Punkte pro Rasterzelle bestimmt den Tonwert.

Druckraster

Hochdruck, Offsetdruck und Siebdruck können verfahrenstechnisch keine echten Halbtöne darstellen. Wird mit diesen Druckverfahren eine Halbtonabbildung reproduziert, muss die Vorlage bei der Bildreproduktion mittels eines Rasters in Rasterpunkte zerlegt (gerastert) werden, d. h. ein gerastertes Bild ist im Prinzip ein Strichbild, das ein Halbtonbild vortäuscht.

Belichterezellen (dots) ein- und ausblenden

gui_rasterdots_button

Dieser Button blendet das Gitter, das die einzelnen Zellen (Dots) des Belichters anzeigt, ein- und aus.


Rastertyp (AM/FM)

gui_rastertype_select

Über das Auswahlmenü rastertyp kann zwischen zwei Modi für die Darstellung gewählt werden

  • AM (Amplidutenmoduliert)
  • FM (Frequenzmoduliert)

Tonwert

gui_value_slider

Der tonwert Wähler stellt den angezeigten Tonwert ein, der Wertebereich geht dabei von 0 (Weiss) bis 256 (Schwarz).